Panorama, aus dem Altgriechischen: pan = all + órama = Sehen, Anblick, Geschautes.
Πανόραμα - Allschau, Überallblick, Rundblick
Panoramen zeichnen sich durch die Abdeckung eines großen Betrachtungswinkels aus. Damit man die ganze Breite der einzelnen Bilder sehen kann, ist dieses Jahr je nach Bildschirm ein bißchen Scroll-Arbeit nach rechts oder links gefragt. Um das ganze Bild komplett zu sehen, mit Strg- aus- bzw. mit Strg+ einzoomen. Nicht optimiert für Smartphones. :-)
24. In Griechenland, vor allem auf den Inseln, schmückt man zu Weihnachten traditionell keinen Baum (woher auch nehmen), sondern ein Schiff mit Lichtern.
Dieses Ausflugsschiff in Thessaloniki liess sich von mir ganz wunderbar für diesen Zweck entfremden. Frohe Weihnachten, bleibt virenfrei!
23. Zum Sonnenuntergang hatte man an der Westküste von Thassos diesen stimmungsvollen Ausblick zum Berg Athos.
22. Und wieder ein Profitis Ilias, dieses Mal der von Kythnos. Die wunderschöne Kirchenanlage liegt östlich der Chora auf dem nur zweithöchsten Berg von Kythnos (326 m). Höher ist der Kakovalo (356 m) im Nordwesten. Bis zu Eberhard Fohrer vom Michael-Müller-Verlag hat sich das offenbar noch nicht herumgesprochen. Aber Kythnos und Kea sind sowieso von den Reiseführern und vom ausländischen Tourismus vernachlässigte Inseln.
21. Blick vom Kastro über Kavala. Links der Fährhafen mit der "Nissos Chios", die kurz darauf nach Limnos, Agios Efstratios und Lavrio aufbrechen wird. Ganz rechts das Aquädukt (siehe 7. Dezember). Dazwischen der Fischerhafen, die Marina, die Altstadt mit der Kirche Agios Nikolaos vorne und das Häusermeer der Neustadt dahinter. Kavala ist eine besuchenswerte Stadt, auch im Winter.
20. Bei diesem Bild muss man nach rechts scrollen um das eigentliche Objekt zu sehen: Die unscheinbare Kapelle des Profitis Ilias in Kastro auf Thassos. Als christlicher Erbe des antiken Sonnengottes Helios liegen die Kapellen des Propheten Ilias eigentlich immer auf einer Anhöhe und es gibt auf jeder Insel mindestens eine. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, diese möglichst zu besuchen und dann immer eine SMS nach Köln zu schicken. Diese hier war leicht zu erreichen, aber leider verschlossen.
19. Bei Tag und Nacht ist die Skulptur "The Umbrellas"/«Οι Ομπρέλες» des Künstlers George Zongolopoulos ein Hingucker und ein beliebtes Fotomotiv. Sie steht seit 1995 an der Paralia südlich des Weißen Turms.
18. Das "Loch" von Sykia auf Milos wird oft als Höhle bezeichnet, aber ohne Dach ist es wohl doch eher ein Doline. Beeindruckend die Größe: etwa 70 Meter im Durchmesser und 40 Metern hoch. Aber vor allem der Kontrast von hellen Tuffgestein und türkisfarbenem Meer beeindruckt und rechtfertigt die aufwendige Anreise mit dem Auto und zu Fuß. Alternativ kann man bei ruhiger See bequem mit dem Ausflugsboot hineinfahren.
17. Mit seinen ziegelgedeckten Dächern entspricht Ioulis auf Kea nicht ganz dem Klischee der weißen Kykladendörfer. Aber die treppendurchzogene Inselhauptstadt liegt fotogen auf einem Felsensporn. Sie erstreckt sich über hundert Höhenmeter - wer hier wohnen möchte, sollte gut zu Fuß und bei Puste sein!
16. Das riesige, schiefergedeckte Dach der Kirche der zwölf Apostel in Megalo Kazaviti auf Thassos.
Das Dorf liegt am Ende eines waldigen Tales, das mich eher an Deutschland als an Griechenland erinnerte.
15. Vom mittelalterlichen Kastro tis Orias (Burg der schönen Jungfrau) im Norden von Kythnos sind nur noch ein paar Mauern, eine Steinhütte und am Rand die Kirche der Agia Eleousa (siehe auch 1. Dezember) übrig. Der Wind tobt über das 200 Meter hohe Kliff über der Westküste und macht den Aufenthalt ungemütlich. Irgendwie ist das oft so bei meinen Wanderzielen in der Ägäis. Aber die Aussicht auf die bernsteinfarbene Landschaft mit der Kirche des heiligen Georg ist toll.
14. "Snow of Thassos" wird der Marmor genannt, der südlich von Limenas abgebaut und verladen wird.
Ein passender Name, und die Marmorberge vermittelten optisch - zumal im Januar - Wintergefühle.
13. Die Kapelle des heiligen Simeon liegt auf einem Hügel nahe der Südostküste von Kea und ist autofreundlich von einer Ringpiste umgeben (die letzten Meter sollte man nicht unbedingt fahren).
Früher hat hier ein Aphrodite-Tempel gestanden, ein paar Übrigbleibsel sind in der Kirche verbaut.
In einer der Buchten unten an der Küste versteckt sich Karthea (siehe 9. Dezember).
12. Der Strand von Metallia bei Limenaria auf Thassos liegt im Winterschlaf. Die Verlassenheit der Industrieruinen der Eisenerzverarbeitung verstärkt das melancholische Gefühl.
11. Von den Terrassen des Kontseta Guest House hat man einen wunderbaren Blick über die Bucht von Merichas. Und der hässliche halbfertige Hotelbau hinter dem Strand wurde inzwischen gnädig angestrichen und fällt kaum mehr auf.
10. Zur spektakulären Felsen-Meer-Landschaft von Kleftiko auf Milos kommt man nur mit dem Boot (oder zur Not zu Fuß). Zur Mittagszeit kann es da schon mal voller werden wenn Ausflugsboote und Yachten hier ankern.
9. Nur zu Fuß oder mit dem Boot erreicht man die antike Stätte von Karthea auf der Insel Kea. Zwei schöne Strände säumen den Hügel mit den restaurierten Apollon-Tempel-Fundamenten aus dem 5. Jahrhundert vor Christus. Unbedingt sollte man sich dort mit einem Bad erfrischen - und besser nicht an den steilen Rückweg denken.
8. Mensch und Natur formten die Küste bei Alyki auf Thassos. Jahrhundertelang wurde hier Marmor abgebaut, inzwischen haben Meer und Wind die Kanten abgeschliffen.
7. Nicht unspektakulär überspannt das Aquädukt die antike Römerstraße Via Egnatia in Kavala.
Das Bauwerk stammt in seiner jetztigen Form aus dem 16. Jahrhundert.
6. Der Hafenort Merichas auf Kythnos ist unspektakulär. Vor allem Segler mit ihren Booten prägen das Bild und die Tavernenlandschaft, aber es gibt auch noch Fischer. Eines der Fischerboote trägt den Namen der Panagia Kanala, einem bekannten Wallfahrtsziel auf der Insel.
5. Aussichten gibt es unzählige auf Milos. Aber der Blick von der Kapelle Panagia Tourliani über die Bucht von Milos von Kap Vani und Antimilos über den Hügel des kleinen Profitis Ilias, den Burgberg Kastro bis zu den Orten Plaka und Tripiti - ich liebe ihn!
4. Was ist beeindruckender: die azurblaue Doppelbucht oder der schmale Sandstreifen, der sie trennt?
Der Strand von Kolona ist DAS Postkartenmotiv von Kythnos schlechthin.
3. Die Uferpromenade südlich des Weißen Turmes in Thessaloniki bei der Skulptur «Οι Ομπρέλες»ist auch im Winter ein beliebter Treffpunkt mit Blick auf den Kranwald des Hafens. Das Bild schmerzt mich, denn zur Zeit darf dort niemand sitzen.
2. Der Traumstrand von Vathy an der Ostküste von Thassos. Beim Blick aufs Meer muss man die Baustelle für ein Großhotel ausblenden, das im Rücken entsteht.
1. Die Kirche der heiligen Eleousa liegt am Rande des Burgberges Kastro Orias im äußersten Norden von Kythnos. Eine wadenzerkratzende Wanderung dorthin, durch eine herbstlich-braune Landschaft, über die der Wind tobte.