In der Taverne "Λαδόκολλα στην Πλαγιά/Ladókolla Stin Plagiá" in Damoulianata, Kefalonia
24. Auch in Griechenland wissen viele Kinder (und Erwachsene?) nicht mehr, warum eigentlich Weihnachten gefeiert wird. Dabei ist die Kirche im Alltag viel präsenter und selbstverständlicher als
in Deutschland.
Diese Darstellung der Geburt Christi stammt aus der Kirche Panagia Giatrissa auf Milos, einem neuen und großen Gotteshaus im Nirwana
des Inselostens.
Damit wünsche ich allen Nissomanie-Freunden frohe Weihnachten, und einen guten Beginn eines guten Jahre 2023!
Die Türchen lassen sich noch bis Silvester öffnen. :-)
23. Die halbe Insel hat sich in Schale geworfen, um die Hochzeit des jüngsten Skopelitis-Kapitäns in Rachidi/Amorgos zu feiern. Mit ihm ist schon die dritte Generation am Ruder. Mit Rücksicht auf den Fahrplan der berühmten Lokalfähre wird erst am Sonntagabend gefeiert.
22. Kirchliche Festivitäten kündigen sich durch Fähnchenketten an. Der Pappás ist im Stress, es gibt noch Dinge zu klären. Welches Fest an der Panagia Korfiatissa in Plaka auf Milos um den 20. Mai gefeiert wird?
21. Was sie ihm wohl sagt? Die Brandung ist stark und laut am herrlichen Strand von Lourdata, da leidet schon mal die Verständigung. Vielleicht sollten sie einfach schweigend aufs türkisgrüner Meer schauen.
20. Der alte Mann und sein Boot. Nicht zum ersten Mal in vielen Jahren sehe ich ihn bei seinem Boot in der Bucht von Adamas, unweit des Milos Mining Museum. Ob er noch hinausfährt?
19. Die rote Mohnwiese bei Kolofana auf Amorgos - ein Festessen nicht nur für Bienen. Auch Fotografen geraten hier in einen Rausch.
18. Die beiden Frauen treffe ich im einsamen Kloster Agrilion bei Sami/Kefalonia. Sie öffnen am Morgen das unverschlossenen Tor zum Kloster und bitten mich herein. Dann sitzen sie zum Schwätzchen dort, und gehen nach einer halben Stunde wieder. Ob sie eine offizielle Funktion haben?
17. Trübes Wetter und Regen am 2. Mai auf Astypalea. In Mesa Vathy scheint die Welt zu Ende zu sein.
Um so überraschter bin ich, als es dort eine Taverne gibt, und die auch noch geöffnet ist. Wir essen Patates und köstlichen gekochten und eingelegten Oktopus. Den hat dieser Mann aus dem Meer
geholt, den wir nach der Mahlzeit draußen mit seinem Boot beschäftigt antreffen.
16. An einem sonnigen Septembertag auf einer Bank sitzen, aufs Meer gucken und sich unterhalten - wo käme da nicht Neid auf? Dass die Ausrichtung der Bank in Poros/Kefalonia zum Meer hin ist, und nicht zum Land, deutet auf Touristen und nicht auf Einheimische als Zielgruppe der Banksitzer hin.
15. Gelangweilt sitzen die beiden Jungs am Sonntag vor einem Souvenirladen in der Chora von Amorgos.
Wie so eine Kindheit hier im Inselhauptort wohl ist? Nix los, oder beschützte Geborgenheit? Oder beides?
Ob sie später mal im Tourismus arbeiten werden, oder die Insel verlassen? Alles offen.
14. Der traumhafte Strand von Aspros Vrachos/White Rocks an der Südwestküste Kefalonias südlich von Lassi ist nur per Boot erreichbar. Unsere internationale 13-köpfige Kajaktruppe macht dort
Mittagsrast.
Die Mitpaddlerin aus Tennessee muss von den unglaublichen Farben des Meeres hier gewußt haben, und hat den farblich dazu abgestimmten Bikini angezogen.
13. In den zahlreichen Klöstern von Kefalonia habe ich keine Mönche getroffen. Die halten sich wohl lieber anderswo auf, etwa Abkühlung suchend in Fiskardo am Meer. Die Füße im Wasser, das Kinito in der Hand - Mönche sind eben auch (nur) Menschen.
12. Die 25-köpfige italienische Wandergruppe kehrt zum Ende ihres Wandertages in der Taverne "Kath' Odon" in der Chora von Amorgos ein.
Passt irgendwie: Καθ' οδόν heißt unterwegs, auf dem Weg.
Für heute sind sie am Ziel und lassen ihre Rücksäcke auslüften. Aber sind wir nicht alle immer unterwegs, auf unserem Weg?
11. Nach fünf unvergesslichen Tagen endet unsere Kajaktour um Poliegos und Kimolos an der Nordküste von Milos. Die Kajaks werden entladen und gereinigt. Die unglaublichen Küsten, das herrliche Wasser, die nette Parea, unser wundervoller Guide Jeremy - gerne hätte ich eine vergleichbare Erfahrung 2023 wiederholt. Schade, dass Rod und Jeremy es nicht mehr anbieten. :-(
10. Seit Jahrzehnten verbindet die "Nis(s)os Kalymnos" dienstags und donnerstags Astypalea mit Kalymnos. Metallgewordene Zuverlässigkeit in wechselnden Lackierungen, wenn es nicht doch (selten) mal technische Probleme gibt. Nur ein paar Minuten bleibt sie auf Astypalea, aber die Einheimischen, die sie erwarten, wissen, dass das kein Grund zur Hektik ist.
9. Eine jugendliche Tanzgruppe tanzt im Hafen von Katapola zum Empfang der Ärzte und des medizinischen Personals von +πλευση. Mit einem Dutzend Motorboote steuern diese im Mai 2022 eine Handvoll Inseln an und behandelt die Menschen dort kostenlos. Eine gute Sache.
8. Mit einer heißen Dusche kann die Zimmervermieterin an diesem warmen Septembertag wohl niemand anlocken. Im Gegenteil ist Abkühlung gefragt, so wie sie diese der prächtige Blumenpracht in einer Seitengasse von Fiskardo angedeihen lässt.
7. Lässig steuert er sein Kaiki mit einem Fuß durch die Bucht von Katapola. Giannis, der täglich außer sonntags als Steuermann die legendäre "Skopelitis" durch die Inselwelt der Ostkykladen lenkt, ist wie viele Menschen auf den Ägäisinseln bekennender Fan von Olympiakos Piräus.
6. Huch, hatte da etwa der Nikolau/os einen Unfall? Nein, es ist Konrad, der sich auf der Suche nach einem Fotomotiv aus dem Fenster des Kastro von Astypalea hängt. Da hat er einen guten Blick auf die Dächer des Kastroviertels samt Portaitissa-Kirche und Teilzeitdomizilen.
5. Da sitzt man einsam unter einem Olivenbaum am Meeresufer bei Karavomylos und genießt Aussicht und Ruhe, als plötzlich ein Dutzend
junge Leute erscheint, sich wie bekloppt in Selfiepositionen windet und dann aber schon wieder verschwindet. Ein Drei-Minuten-Spuk. So lässt sich Kefalonia in zwei Tagen abhaken.
Und gesehen? Hat man/frau nur sich selbst. Wozu dann reisen?
4. Saisonvorbereitungen in der Chora von Amorgos. Kleidung mit Farbspritzern ist die Frühjahrstracht der Einheimischen. Tagelang kann ich den Fortschritt der Malerarbeiten an den Tavernenmöbeln an der Platia bei der Dreifachkapelle beobachten. Der Senior gönnt sich ein Zigarettenpäuschen.
3. Entspannung am Ende eines schwülwarmen Samstags am Hafen von Sami. Kein Grund zur Hektik, die Fähre bleibt über Nacht, und vielleicht fängt man ja sogar noch einen Fisch für den Sonntag.
2. Am Nachmittag ist auf der Kreuzung hinter den Windmühlen heftiger Zwei- bzw. Dreiradverkehr. Na, zumindest für eine kleine Insel wie Astypalea. ;-)
Ob die nun alle auf E-Mobilität umsteigen, wenn VW sein Pilotprojekt auf Astypalea vorantreibt?
1. Der Höhlensee von Melissani ist eine DER Touristenattraktionen von Kefalonia. Mit Booten wird man über den kleinen See mit den
überhängenden Wänden gerudert. Das beste Licht ist um die Mittagszeit, dann schimmert das Wasser smaragdgrün. Auch Mitte September ist der Andrang noch groß.
Ob man in der Hochsaison trockenen Fußes übers Wasser gehen kann?