Eisvogeltage auf Hydra 2.0

Um Viertel nach fünf gleitet der Aero Highspeed aus dem Hafen von Piräus. Wir haben uns eine Sitzreihe am Fenster gesichert, schnell ist nur noch Meer hinter der verspritzten Scheibe zu sehen. Und dann wird es auch schon dunkel.

 

Zwischenhalt in Poros um Viertel nach sechs. Ein illuminiertes Weihnachtsschiff und ein Christbaum schmücken die Paralia, der Uhrturm darüber leuchtet in fahlem Blau. Poros-Stadt mag interessant sein, der Rest der Insel (oder Inseln? Es sind ja eigentlich zwei: Kalavria und Sferia. Könnte ich also doppelt sammeln? Nein, ich bleibe bei einer Insel, weil Poros nur als eine gilt) hat mich nicht so begeistert. Anders als Hydra.

Weiter um das Kap Skyli mit den vorgelagerten Inselchen Spathi und Skyli. Die Ostseite von Hydra ist quasi unbewohnt und liegt im Dunkeln, aber wenig später ist eine Lichterkette am Ufer zu sehen. Das muss entlang der Straße von Mandraki nach Hydra-Stadt sein. Wir nähern uns schnell, und dann biegen wir auch schon in die runde Hafenbucht von Hydra-Stadt ein.

 

Unser Gastgeber Gina und Nektarios erwarten uns am Anleger. Wir haben vier Nächte im Apartment "Sunset View" nördlich des Hafen gebucht, auch hier über booking. Der Preis ist mit über hundert Euro die Nacht alles andere als günstig, aber Hydra ist ein teures Pflaster, und wir wollten ja zwei Schlafzimmer. Und als ich gesehen hatte, welchen tollen Blick über Hafen und Ort man von der Wohnungsterrasse aus hat, waren mögliche andere Quartiere nur noch zweite Wahl. Zumal die nur unwesentlich günstiger sind, dafür aber hunderte Treppenstufen höher liegen. Hier sind es nur dreißig oder vierzig, die die elegant gekleidete Gina nun über das frisch regennasse Pflaster vorausstürmt. Nektarios (ob er von Aegina ist?) wird mit unserem Gepäck nachkommen.

 

Die Beleuchtung ist an der oberen Treppe nicht optimal, und das Nachbarhaus ist eine Baustelle mit entsprechenden Auswirkungen auf dem Weg, aber tatsächlich sind es nur vier, fünf Minuten und wir stehen vor unserem Domizil. Es ist eine ganze Hausetage eines weißen Steinhauses, ausgestattet mit ausladenden antiken Möbeln. Die Küche erwartet uns mit einem riesigen, 200 Jahre alten Küchenbüffet, einem mit Kaffee, Marmelade, Honig, Keksen, Croissants und vielem mehr ausgestatten Küchentisch und einem ähnlich gut ausgestatten Küchenschrank. Ein Sixpack Wasserflaschen ist auch da: das Leitungswasser sollen wir nicht trinken, sagt Gina. Nektarios ist auch schon da mit unseren beiden Trolleys - ein wahrhaft starker Typ.

Gina erklärt uns die Wohnung, und dass momentan nur zwei Restaurants abends geöffnet wären: das "I Orea Hydra" an der Uferfront, und das "Ostria" hinter dem Uhrturm. Wenn wir dort einkehrten, sollen wir Grüße von ihr sagen, dann gäbe es Rabatt.

 

Wir richten uns schnell in der Wohnung ein und gehen dann hinab zur Paralia ins "I Orea Hydra". Es ist gut belegt obwohl die Preise absolut gehoben sind. Dann gibt es Wein nur glas- oder flaschenweise, und das Wasser in Glasflaschen. Letzteres ist löblich, hat aber seinen Preis. Wir bestellen Taramosalata, Rote Bete und Keftedes, dazu eine Flasche Wein und Brot, das Wasser kommt automatisch. Das Essen ist ausgezeichnet, die Portionen sind nicht so klein wie man bei dererlei Gastronomie befürchten könnte. Aber die Flasche Wein schlägt natürlich zu Buche (um 30 Euro), so dass wir eine Rechnung von 66 Euro bekommen. Hydra war schon immer etwas teurer. Wir werden es trotzdem genießen.

Die Wohnung ist kalt. Wir heizen Wohn- und Schlafzimmer ein. Das Badezimmer hat leider keine Heizung, dabei ist es recht groß. Und kalt. Sehr kalt. Auf Wintergäste ist man hier nicht so eingerichtet, scheint mir. Sollte ich bei der nächsten Winterreise einen kleinen Heizlüfter mitbringen? Oder wieder in südlichere Gefilde? Entscheiden wir dann nächsten Winter. Es regnet wieder. Wir kuscheln uns in die Betten.

 

*

 

Der Morgen ist immer noch grau und nass, aber der Regen hat aufgehört. Schon um sieben ist auf der Baustelle nebenan Leben, obwohl es noch dunkel ist. Ein Lichtkegel fällt in mein Zimmer, eine leise Unterhaltung in nichtgriechisch dazu. Die Typen stehe direkt vor meinem Fenster. Ich schließe Fenster und Vorhang, kann aber nicht mehr schlafen. Schnell das Wasser für die Dusche im Boiler anwerfen, eine Viertelstunde später ins Eisbad, heiß duschen und ins Duschtuch einhüllen. Zurück ins per Klimaanlage vorgewärmte Schlafzimmer. Richtig warm ist anders.

 

Entsprechend gehe ich früh zum Bäcker direkt am Fähranleger und kaufe Brot. Im Scheitel der Paralia hat es ein paar Mini-Märkte, wo ich weitere Zutaten fürs Frühstück bekomme, das wir an dem riesigen Holztisch in der Küche zu uns nehmen. Die Küche hat auch keine Heizmöglichkeit. Warme Klamotten sind ein absolutes Muss in diesem Urlaub. Der Schwerpunkt dieser Eisvogeltage liegt offenbar auf "Eis".

 

Das trübe Wetter ist bestens geeignet für eine Erkundigung des Ortes. Im Café "Isalos" mit dem üppigen Frühstücksangebot sitzen immer Leute, aber eine lautstarke Baustelle dort - die Gassen sind aufgerissen, offenbar werden Leitungen oder Rohre verlegt - lädt nicht zum Verweilen ein. In diesem Urlaub werden wir keinen Stopp dort einlegen, weder zum Frühstück noch sonst.

 

Es ist wenig los am Hafen, wo das Versorgungsschiff "Georgia" liegt und entladen wird. Ein paar Esel und Pferde sowie alle Kreuzungsformen dazwischen stehen entspannt davor. Gelegentlich flitzt eines der rot-weißen Taxiboote davon oder kommt zurück. Das charakteristische Knattern samt aussetzendem Husten des Motors des kleinen Fährschiffes "Freedom IV" werden wir bald schon weitem akustisch erkennen. Das Boot verbindet mehrmals täglich die Insel mit dem peloponnesischen Festland in Metóchi. Wir brauchen in diesem Urlaub aber keinen öffentlich Transport.

Heute kommt kein Drei-Insel-Boot, und so warten die Inhaberinnen der Läden und Boutiquen an der Paralia vergeblich auf Kaufinteressente. Außer uns, die wir neugierig das Angebotenen checken. Auch nicht eben preiswert....

 

Wir finden die andere Taverne, und entdecken die kleine Parkanlage voller Zitrusfrüchte zurückgesetzt von der Uferfront. Das aufgelesenen Fallobst erweist sich später als kernreich und sauer.
Überall staunen wir über die unzähligen Katzen. Alle gepflegt und wohlgenährt, oft in einer langhaarigen Ausführung. Hydra scheint mir die griechische Insel mit der höchsten Katzendichte zu sein. Mindestens eine pro Einwohner, und alle sehen gepflegt aus. Es gibt gleich mehrere Zoogeschäfte hier im Ortszentrum. Auf Hydra ist gut Katze sein ohne dass die Tiere sich mit lästigen Pflichten wie Mäusefangen herumschlagen müssten. Dass man folglich immer mal wieder die Hinterlassenschaften auf dem Boden findet, bleibt nicht aus.

Zurück um die Paralia gehen wir auf dem Uferweg vorbei an dem kleinen geschützten Bootsanleger und weiter um das Felsenkap. Eine hässliche Bank wurde dort zu Ehren Leonard Cohens aufgestellt. 1960 kam er auf die Insel, kaufte eine Haus, und lebte und liebte mehrere Jahre hier, letzteres mit der besungenen Marianne Ihlen. Mein Romantipp zum Leben der Künstlerkolonie hier: "Sommer der Träumer" von Polly Samson. Dann zog es ihn wieder in die weite Welt, aber das Haus behielt er. Er kam nur noch sehr selten bis gar nicht mehr her, und man schien sich auf Hydra seiner nicht besonders zu erinnern. Das änderte sich schlagartig mit seinem Tod 2016: seither pilgern die Cohen-Jünger auf die Insel und suchen seine Spuren. Und vor allem das Haus. Das will ich natürlich auch, aber ich weiß, dass es weit oberhalb liegt. Das einzige Haus ohne Meerblick, hatte Theo gesagt, aber beim letzten Besuch auf Hydra habe ich es nicht gesucht. Cohen, das war doch dieser ältere Sänger mit den getragenen, fast schon schnulzigen, mehr gesprochenen als gesungenen Liedern. Nicht mein Fall. Später sollte ich manche seiner Lieder schätzen lernen, und "Marianne" wird hier fast zu einer Art Ohrwurm.

Egal, diese hässliche Bank hat Cohen nicht verdient. Dabei wurde sie von seinen Fans aufgestellt. Fans können grausam sein.

 

Im Meer unter dem Steilfelsen - der Weg ist wegen Steinschlages abgesperrt - schwimmen zwei Menschen. Bei den Temperaturen kostet es schon Überwindung, sich fast nackt der Luft auszusetzen. Vielleicht ist das Meer wärmer. Es sieht aber kalt aus. Sehr kalt.

 

Nach wenigen Minuten erreichen wir Kato Kamini mit dem kleinen Hafen und dem markanten ocker- und rostfarbenen Haus. Natürlich ist die Taverne "Kodylenia", die über dem Hafen liegt, geschlossen, und auch sonst ist außer ein paar kuscheligen Katzen kaum Leben in Kato Kamini. Sie holen sich Streicheleinheiten von uns, und wir uns Fotos von ihnen. Über Ano Kamini wandern wir zurück Richtung Hydra-Stadt.

Oben auf dem Sattel muss irgendwo das Haus von Leonard Cohen sein. Theo hatte es 2013 gesucht und seinen jugendliche Wirtin gefragt, die den Namen noch nie gehört hatte. Dabei ist das Haus direkt um die Ecke von seinem damaligen Guesthouse Theano (von dem er nur mäßig begeistert war, aber Begeisterung war Theos Sache eh nicht). Ob er es dann gefunden hat? Ich weiß es nicht, aber wir haben es leichter: In der Karte auf meinem Smartphone ist das Haus eingezeichnet. Und als wir davor stehen und uns suchend umschauen ob es ein Hinweis gibt, dass es wirklich dieses Haus ist, komme eine ältere Frau vorbei und bestätigt: das ist das Haus von Leonard (und jetzt Adam) Cohen. Ganz schön groß mit zwei oder sogar zweieinhalb Stockwerken. Ich kriege es nicht gut ins Bild. 1.500 Dollar soll es 1960 gekostet haben. Sicher ein Schnäppchen. Was es wohl heute kosten würde? Bestimmt siebenstellig, Promi-Bonus inklusive.

 

Aber der fehlende Meerblick ist schon ein Manko, auch wenn ich erst neulich einen Artikel gelesen habe, der vom Meerblick der Cohen-Villa schwadronierte. Echte Kenntnis wird heutzutage überbewertet.

Dass es inzwischen auch eine Odos Leonard Cohen, also eine Leonard-Cohen-Straße gibt, sehen wir erst später

 

Wir machen uns dann auf den Hauptweg treppab. Es herrscht regen Gegenverkehr, und der ist auf Hydra gerne mal vierbeinig. Da schiebt man sich schnell an die nächste Hauswand um den überbreiten Transport vorbeizulassen, und zückt das Smartphone für ein Foto. Die Tiere transportieren Einkäufe, Wasser, Gasflaschen, und Reiter. Wer auf Hydra lebt, muss trotzdem fit sein. Oder wird es innerhalb kurzer Zeit wenn er irgendwo oberhalb des Hafenplateaus wohnt.

 

Wir kommen wieder an der Platia mit der alten Apotheke vorbei, die wegen des antiken Inventars einen Besuch wert wäre. Aber jetzt ist sie geschlossen. Auch die Taverne Doukos, die heute "Xeri Elia" (= trockener Olivenbaum) heißt, ist geschlossen. Schon etwas schade. Ich hätte nicht gedacht, dass die Tavernenlage auf Hydra im Winter so sparsam ist.

Wir könnten jetzt im "Isalos" für einen Mittagssnack einkehren, aber dort dröhnt immer noch die Baustelle. So nehmen wir lieber bei der EU-Bäckerei am Fähranleger Bougatsa und Törtchen mit süßer Füllung mit, die wir dann auf unserem Aussichtsbalkon genießen. Nachdem wir die Bank von Taubendreck befreit haben, die eines der Viecher dort beim Sitzen an der Dachkante hinterlassen hat. Taxiboote flitzen unten vorbei, und die Freedom IV stottert gen Metochi. Der Blick über die Bucht auf das Meer der rotbedachten, weißen Steinhäuser und hinauf zum Profitis Ilias ist schon genial. Gegenüber der große Häuserkasten des Pavlos-Koundouriotis-Hauses, heute ein Museum. Und geschlossen. Ebenso wie das Lazaros Koundouriotis Mansion, der ockergelbe Kasten, der weiter links aus dem weißen Häusermeer ragt.

 

Das einzige Museum, das im Winter geöffnet scheint, ist das Historische Archiv-Museum direkt bei uns, am Weg zum Fähranleger. Und da gehen wir jetzt hin. Stolze acht Euro kostet der Eintritt, und weil es ein privates Museum ist, muss Barbara auch zahlen. Über mehrere Stockwerke erstrecken sich Exponate, vor allem aus dem griechischen Unabhängigkeitskampf. Wir beginnen ganz oben und arbeiten uns nach unten durch: Vitrinen voller Säbel, Pistolen, Bilder, Fotos, Schiffsmodellen, nautischen Dingen, Kostümen, Uniformen, antiken Büchern, Porzellan, und Gerätschaften unverständlichen Zweckes. Das meiste ist sehr speziell, und nicht immer verständlich, da auf Griechisch beschriftet. Fotografieren ist verboten, und ich halte mich daran. Das Ganze überfordert uns gnadenlos, und so gehen wir immer schneller durch die Ausstellungsräume.

Prunkstück der Ausstellung ist das einbalsamierte Herz des Admirals und Freiheitskämpfers Andreas Miaoulis (1769 bis 1835), das in einem großen silbernen Gefäß aufbewahrt wird. Miaoulis, der auf Hydra geboren sein soll (nach anderen Quellen auf Evia), und dessen Statue am nordöstlichen Hafenausgang rechts von unserem Haus steht, ist der bekannteste Held von Hydra, ihm zu Ehren werden auf Hydra alljährlich im Juni die "Miaoulia" abgehalten - ein zweiwöchiges Festival, in dem Geschichte und Kultur der Insel mit Veranstaltungen, Ausstellungen und großem Feuerwerk gefeiert werden.

 

Wir bewerten diesen Museumsbesuch als entbehrlich für Nichtgriechen beziehungsweise des Griechischen nicht fließend Mächtigen. Aber die Hydrioten, von mir locker-lästernd gerne auch "Hydranten" genannt, sind eben sehr geschichtsbewusst.

 

Besser besuchen wir nun Admiral Miaoulis auf seinem Sockel an seiner Platia an der Ecke des Hafens. Neben der griechische Flagge weht dort die Inselflagge am hohen Masten. Wir haben auch eine an unserem Balkon. Sie nimmt Bezug auf den Freiheitskampf (natürlich) und darauf guckt ein Auge von links auf einen Hügel oder eine Insel, darauf ein kopfstehender, von einer grünen Schlange umwundener Anker. Daneben ein Kreuz und eine roten Fahne mit gelbem Helm der Athene darin. Darunter der Spruch "Η ΤΑΝ Η ΕΠΙ ΤΑΣ", der Bezug nimmt auf das antike Sparta: "Mit ihm oder auf ihm.“ Gemeint ist der Schild - entweder man siegt in der Schlacht und bringt den Schild nach Hause oder man kehrt tot auf dem Schild heim. Ähnliche Flaggen haben die freiheitskämpfenden Inseln Spetses und Psara.

Unterhalb der Platia Miaouli am Ufer steht ein zweiter hydriotischer Kriegsheld und späterer Ministerpräsident: Antonios Kriezis. Um ihn herum starren schlanke Kanonenrohre aufs Meer. Auf den ersten Blick halte ich auch die schwarzen Leitungsrohre, die dazwischen liegen, für Kanonen. Aber sie werden hier verbuddelt, wie wir morgen sehen werden.

 

Weiter am Uferweg überrascht uns wenige Meter weiter eine riesige goldenen Sonne mit drehendem Strahlenkranz, die auf einem Masten auf einem kleinen Häuschen steht. Wow - so direkt und kitschig, dass es schon wieder gut ist! Was wir da noch nicht wissen: Es handelt sich um ein Kunstwerk namens "Apollo" von Jeff Koons, das im Sommer 2022 auf den Ruinen des ehemaligen Schlachthauses (nicht unpraktisch, so direkt am Ufer ....) aufgestellt wurde und sich seither hier dreht. Ob im Wind oder eher motorbetrieben, können wir nicht beurteilen, aber das eine Strahlenrad dreht sich gleichmäßig. Zu gleichmäßig für Wind?

 

Wir steigen über die Anhöhe zurück zu unserem Quartier und gehen dort auf der Höhe noch etwas vor bis wir freien Blick auf das Rund des Ortes haben. Uns zu Füßen liegt die Handelsmarineakademie, die laut Beschilderung 1749 gegründet und seither ununterbrochen in Betrieb und damit die älteste Einrichtung dieser Art weltweit ist. Respekt! Wir werden öfters junge Erwachsenen beobachten, die die Treppen hinauf gehen. Vermutlich ist auch ein Internat angegliedert - die hohen touristische Übernachtungspreise könnten der Einrichtung sonst das Aus bescheren.

 

Zurück im Sunset View heizen wir das Wohnzimmer ein so gut es mit einer Klimaanlage eben geht. Warme Strickjacken sind eh ein Muss im Winter in Griechenland.

 

Fürs Abendessen wählen wir heute das andere geöffnete Restaurant aus, das "Ostria". Es sitzen sogar ein paar Gäste an den kleinen Tischchen vor der Türe. Sie rücken zur Seite damit wir ins Lokal können, das nicht groß und gut besucht ist. Den Wein gibt es hier auch offen, dazu bestellen wir Dolmades, Bujourti und gefüllte Piperies. Die Portionen sind reichlich, das Essen ist ordentlich, die Preise noch im Rahmen. 38 Euro bezahlen wir dafür, und vergessen ganz, von unseren Gastgeber zu grüßen und damit den Bonus einzufordern. Passt schon.

Und morgen hoffentlich Sonne! Nicht nur auf dem drehenden Rad.