Schon kurz nach sechs Uhr geht am Sonntag die Sonne auf und beendet meine mäßig durchschlafene Nacht. Es ist wunderbar, so früh in den beginnenden Tag hineinzuwachen und der Natur zu lauschen.
Der Tag beginnt windstill und wird es auch bleiben. Wir hatten eine Zeit fürs Frühstück ausgemacht, aber eigentlich interessiert die niemanden, denn irgendwie finden wir alle irgendwann an der "Küche" zusammen, wo Jeremy das Frühstück präsentiert. Heißes Wasser für Kaffee oder Tee, Brot, Honig, Tahini, Erdnussbutter - das Frühstück ist nur süß. Ich habe es morgens ja lieber herzhaft und kann dem mit meinen mitgebrachten Tyrolini etwas abhelfen. Das erheitert Martin, der das ausgesprochen "german" findet. Hmm, ich dachte, die Engländer frühstücken am liebsten baked beans, sausages und fried eggs? So ein multinationales Zusammensein ist ja auch immer eine Gelegenheit, Vorurteil zu überwinden. :-)
Ich frage Jeremy, ob er griechische Musik mag. Für seine junge Generation eher untypisch gefällt ihm Rembetiko, so bin ich dann an der Reihe, den Erklärbären zu machen und den Mitpaddelnden den kleinasiatischen Ursprung dieser Musik zu erklären. Gleichzeitig suche ich in meinem iPhone passenden Musik zur akustischen Demonstration, und finde den Klassiker "Frankosyriani". Ob ich das auch singen könnte, fragt Jeremy. Ja, aber besser könne ich es tanzen. Und lege zu Demonstrationszwecken einen Chassapiko auf das Parkett, ähm, den Strand. Es ist coronabedingt lange her, dass ich getanzt habe, aber ich kriege ihn leidlich hin. Die Anderen sind sichtbar beeindruckt (Jeremy wird abends den schönen englischen Ausdruck "mesmerized" benutzen), und ich habe meine Stellung als Fachfrau für Griechisches im Team zementiert.
Ganz anders die Herausforderung, nun die Zelte abzubrechen und alles wieder im Boot zu verstauen. Das Zelt bekomme ich ganz gut auseinander und Jeremy muss mir nur einmal zeigen, wie man es wieder auf Packmaß zusammen bekommt. Mit der Luft aus der Matratze ist es schwieriger, ich hoffe, ich habe sie nicht kaputt gemacht. Und dann alles wieder ins Kajak, aber so, dass ich meine Wanderstiefel und den Drybag mit dem Handtuch und dem Fotoapparat in Reichweite habe. Schwierig. Da ich keinen Proviant mehr haben, bekomme ich den Küchenmüll zugeteilt, eine täglich wachsende und von der Sonneneinstrahlung stärker "duftende" Tüte.
Jeremy ist erfreut über die Diszipliniertheit, mit der wir alle parat sind. Irgendwann nach neun Uhr sind wir wieder auf dem Wasser, Kurs Süd.
Die Küste zeigt sich hier vergleichbar der Süd- und Ostküste von Milos: helle Felsenbänder, vorgelagerte Felsen, gelegentliche Höhlen mit rostroten oder schwefelgelben Äderungen. Großartig, und
ich versuche, mich nicht daran zu gewöhnen.
Jeremy erwähnt die Mittelmeer-Mönchsrobbe, die hier vorkommt - Polyegos und Kimolos sind Natura 2000-Gebiet - und in den Höhlen ihre Jungtiere großzieht. Da sollten wir sie doch nicht stören,
meine ich, und Jeremy bejaht. Als Kim allerdings von einer Höhle zurückkommt und meint, er hätte dort einen Robbe gerochen, gesehen hätte er aber nichts, muss Jeremy natürlich trotzdem nachsehen.
Um sich dann Auge in Auge mit einem der Tiere zu befinden, ehe es flüchtend abtaucht, berichtet er begeistert. Es war aber zum Glück ohne Jungtier.
Zur nächsten Pause halten wir in einer Traumbucht an der Südküste, Fykiada. Ein verlassenes Gebäude steht oberhalb des Ufers, es gehört zur längst aufgelassenen Kaolin-Mine, die sich im Hinterland erstreckt, und zu der wir einen schmalen Weg mit teilweise losen Gestein hochsteigen. Ich bin froh, dass ich meine Wanderschuhe dabei habe, auch wenn der Schuhwechsel immer etwas Zeit in Anspruch nimmt und die Anderen dann schon halb oben sind. Mit Badeschuhen oder Crocs, wie sie, wäre mir aber zu halsbrecherisch. Wäre ein ziemlich blöder Ort und Zeitpunkt, sich den Haxen zu verstauchen. Beim Abstieg haben Fleece und Martin dann auch etwas Probleme.
Die Mine ist eine gleisende, die Hitze abstrahlende Talpfanne, umrandet von niedrigen grünen Büschen. Jeremy erzählt allerlei über Kaolin, und ich merke, dass ich es immer noch nicht schaffe, die verschiedenen Gesteine - Bentonit, Perlit, Baryt, Kaolin, Puzzolane, um nur die gängigsten zu nennen - und ihre Verwendung auseinanderzuhalten. Da muss ich gelegentlich mal nacharbeiten.
Von oben sieht die Bucht einfach traumhaft aus, das Meer leuchtet geradezu. Es kommt dann auch prompt noch ein kleines Boot von irgendwo her.
Wir nehmen ein schnelles Bad (19 Grad - es wird wärmer!) und essen nur einen kleinen Snack, ehe wir weiterpaddeln. Wir werden unser Tagesziel, die Bucht am Leuchtturm an der Ostküste, heute schon früher erreichen und dort auch den Lunch einnehmen. So haben wir Zeit, um Kenterrollen zu üben, was der Wunsch der Engländer ist. Meiner nicht....
Aber ich fühle mich wohl im Kajak, nur die Oberarme sind etwas müde.
Die Südostküste von Poliegos wartet mit bizarren weißen und rotgesprenkelten Felsentürmen auf, die wir freudig umrunden. Was ein Genuss! Was sind wir doch für Glückskinder, dass wir das erleben dürfen. Und dann hat es wieder eine riesige Höhle, die wir neugierig erkunden, oder wir machen Rockhopping, paddeln also durch schmale und auch seichte Kanäle, die die Küste mit vorgelagerten Felsen bildet. Aufpassen, dass ich nicht festsitze! Der Wind frischt nun, von Osten kommend, leicht auf. Kormorane stürzen sich in die Fluten oder trocknen ihre Flügel auf Felsenspitzen.
Plötzlich sind da noch zwei Kajaks. Wo kommen die denn her? Es sind zwei Sit-On-Top-Kajaks, ein Einer und ein Doppel, mit drei jungen Männern darauf. Sie haben offenbar keine Ahnung vom Kajaken, der eine hält sogar das Paddel verkehrt herum. Aber sie sind schnell, überholen uns winkend und entschwinden unseren Blicken. Wir werden sie an der Ammoura-Bucht unterhalb des Leuchtturmes wieder treffen, wo sie eine Pause einlegen und wir gegen halb drei am Tagesziel sind. Es sind Griechen von Kimolos. Während zwei zum Leuchtturm hinaufklettern, kommt Jeremy mit dem Dritten ins Gespräch. Fotis ist sein Name, und er denkt, er hätte Rod vor sich. Nein, er hat wenig Paddelerfahrung, hat aber mit der Kraft der Jugend, und so bewältigen sie die Umrundung Polyegos' von Kimolos aus an einem Tag, als Sonntagsausflug. Durchaus beeindruckend. Jeremy lädt ihn ein, doch mal einen Tagesausflug bei Rod zu machen. Es ist schön, dass auch die Einheimischen diese Art der naturerlebenden Freizeitgestaltung kennenlernen wollen.
Die weißstrandige Ammoura-Bucht liegt idyllisch am unteren Ende einer engen Schlucht an einem kleinen wasserführenden Bachlauf, der sich vor dem Strand als Tümpel aufstaut. Das verspricht Stechmücken. Eine große Tamariske sorgt für Schatten. Felsenfialen umranden das Tal. Der hübsche weiße Leuchtturm liegt auf etwa 130 Höhenmeter am nördlichen steilen Ufer. Ein halsbrecherisch aussehender Fußweg zickzackt hinauf. Vielleicht später, jetzt ist es zu heiß, und ich bin müde. Zunächst bauen wir unsere Zelte auf, baden dann etwas.
Jeremy bereitet derweilen aus den Curryresten von gestern einen köstlichen Reissalat zu. Danach ist Pause angesagt, eher die Rolling-Stunde beginnt, die ich vom Ufer ausverfolge. Oder soll ich es doch mal selber probieren? Nein, nicht heute, nicht jetzt.
Später klettern wir ein Stück die Schlucht hoch. Die hohe Stufen bereiten diesem Ausflug aber schnell ein Ende - das wird zu schwierig. Und dass ich ja zum Leuchtturm hoch will, hab ich dann irgendwann auch vergessen. Jetzt läge der Aufstieg sogar im Schatten. Morgen, zum Sonnenaufgang vielleicht.
Zum späten Abendessen serviert Jeremy uns heute Spaghetti Carbonara. Ich lerne, wie man in Meerwasser das Geschirr abspült. Und weil wir heute ausreichend Brennmaterial eingesammelt haben, gibt es ein Lagerfeuer. Dazu mythologische Geschichten, erzählt von Jeremy. Wir sitzen länger, während der Vollmond vom Himmel leuchtet. Morgen früh gäbe es eine partielle Mondfinsternis, die aber wohl bei uns sowieso nicht zu sehen ist.
Die zweite Nacht schlafe ich dann auch deutlich besser als die erste. Zum Glück hat es keine Mücke in mein Zelt geschafft.
*
Irgendwie hatte ich völlig vergessen, dass ich am frühen Morgen zum Leuchtturm hinauf steigen wollte. Bin schon völlig tiefenentspannt und jenseits von Raum und Zeit. Jetzt, wo ich das schreibe, ärgere ich mich aber darüber. Ob ich jemals wieder hierher kommen werde? Eher nicht.
Aus dem Zelt genieße ich den Sonnenaufgang. Licht und Schatten tauchen das Tal in eine Stimmung, die einem Gemälde von Max Ernst entstiegen sein könnte. Ein wunderschönes Fleckchen Erde ist das hier.
Jeremy präsentiert das Frühstück auf einem gefundenen Schwemmholz. Weil die Dosenmilch unverschließbar gestern schon aufgebraucht wurde, gibt es heute schwarzen Kaffee zum Tsoureki, Tahini, Honig und Erdnussbutter. Irgendwo habe ich noch Portionstütchen mit Kaffeeweißer. Morgen dann.
Das Wetter ist weiterhin nahezu windstill. Wir werden heute die Nordküste von Polyegos entlangpaddeln und dort nochmal halten. Dann geht es wieder hinüber nach Kimolos.
Dann sind wir wieder auf dem Wasser. Himmel und Meer verschwimmen am Horizont ineinander, Folgandros im Osten ist nur schwach auszumachen. Die Wasseroberfläche ist so glatt, dass die Kajaks darauf zu schweben scheinen. Ein Tag wie geschaffen für Genusspaddler wie mich.
Plötzlich taucht vor mir etwas aus dem Wasser. Eine Robbe? Nein, es ist eine Unechte Karettschildkröte, Caretta Caretta. Sie verschwindet gleich wieder, taucht unter unseren Kajaks durch. Im türkisen Meer sind die Umrisse nur schematisch zu erkennen. Jeremy, der ja ein Jahr lang für die Schildkrötenhilfe in Griechenland gearbeitet hat, kann uns nun jede Menge Geschichten und Wissenswertes über die Tiere erzählen. Gebannt starren wir uns die Augen aus dem Kopf, aber es taucht kein Tier mehr auf. Außer den Eleonorenfalken, deren Flugkünste entlang der steilen Küste wir immer mal wieder beobachten können.
Die Nordküste von Polyegos kann mit weiteren, beeindruckenden Höhlen aufwarten. Bei einer, der Fanara-Höhle, ist die Decke eingestürzt, so dass die Sonne hereinscheint und das Meer zum Leuchten bringt. Eine Art Mini-Sykia, einfach traumhaft!
Das helle, weiche Tuffgestein des Ufers bildet immer wieder lustige Formen, wie Tierköpfe.
Jeremy lobt einen Preis aus für den, der eine versteckte Höhle findet. Kim ist der Gewinner - durch einen schmalen Felsenspalt geht es in eine Halle, deren Decke ebenfalls eingestürzt ist. Wie schön, dass wir solche Naturwunder ganz für uns und ohne störende Motorboote genießen können. Für die ist der Spalt eh zu eng.
Vor dem Nordwestkap ziehen wir die Kajaks an einen schönen Sandstrand und machen einen zehnminütigen Spaziergang auf einem schmalen, sandigen Weg ins Landesinnere, zur Panagia-Kapelle. Kleinblütiger Ginster leuchtet am Wegrand und erfüllt die Luft mit seinem Duft.
Auf einer kleinen Hochfläche liegt das gepflegte Ensemble von Kapelle und einigen flachen Wirtschaftsgebäuden, mit einer soliden Mauer eingefriedet. Am 15. August würde hier ein großes Panigyri mit Live-Musik stattfinden, erzählt Jeremy, der das schon einmal miterlebt hat. Bei den vielen Panagia-Kapelle auf Milos und Kimolos müssen sich die Einwohner schon aufteilen, um auch hierher noch eine Abordnung schicken zu können.... Die Kapelle ist unverschlossen und mit vielen Ikonen geschmückt. Ehrensache, dass ich hier eine Kerze anzünde. Danach rasten wir auf den steinernen Sitzbänken im Schatten des Innenhofes.
Irgendwo hier muss es sich ergeben haben, dass Jeremy von Fleece's Wunsch erfahren hat, den "Sea Kayak Leader Award" zu erwerben. Dieses System aus international anerkannten Zertifikaten hat vor kurzem das bisherige Sterne-System mit eins bis drei Stars/Sternen der federführenden Britischen Kanuverbandes abgelöst. Fleece als fortgeschrittenen Paddlerin will also gerne Paddelgruppen führen dürfen. Und Jeremy kann als qualifizierter Guide einen solche Award nach einer entsprechenden Prüfung erteilen. Was er natürlich gerne macht, und was für uns in den nächsten Tagen Folgen haben wird. So muss Fleece nun ihre Kompetenz im Navigieren nach Karte unter Beweis stellen, aber auch im Führen der Gruppe, und in Rettungsübungen. Was vor allem ihrem Mann Martin zu schaffen machen wird.
Zunächst muss Fleece (ich hoffe, ich schreibe ihren Spitznamen hier richtig) uns nun hinüber nach Kimolos navigieren. Wir haben jeder eine laminierte Landkarte bekommen, mit Südkimolos- und Polyegos auf der einen und Kimolos auf der andere Seite. Mit einem Maßstab von 1:50.000 ist diese aber für Navigation zu grob, und Fleece bekommt Jeremys Skai-Terrain-Landkarte ausgehändigt, die in eine passende Hülle wasserdicht verpackt wird.
Dann geht es um die Bestimmung von Landmarken, auf die man unter Berücksichtigung der Wind- und Wellenrichtung quert. Zwei Kilometer sind es hinüber nach Kimolos, und der (wenige) Wind kommt von rechts, ähm Nordosten. Ein weißes Haus soll unsere Landmarke sein, aber ich bin mir nicht sicher, ob wir alle die gleiche Haus meinen. Zumindest fächert sich unsere Truppe schnell breit auf, Kim wirft auch wieder die Angelleine aus. Den Weg zurück nach Kimolos empfinde ich als anstrengender als in der Gegenrichtung vor zwei Tage, und ich bin froh, als wir in der Gegend von Agios Minas Kimolos erreichen. Mein Körper fühlt sich müde an, und ich haushalte mit meinen Kräften, beteilige mich weniger am Rockhopping.
Aber auch diese eher niedrige Küstenabschnitt kann mit Höhlen und interessant geschichteten Felsbändern aufwarten. Wir passieren die Perlit-Verladung in der Nähe des kleinen Spa bei Prasa, und umfahren die flache Insel Prasonisi. Am östlichen Ende der Bucht von Prasonisi ziehen wir die Kajaks an weiße Land - der karibisch-weiße Strand wurde aus Abraum der nahen Mine aufgeschüttet. Es hat einige Badegäste hier, auch wenn Strandinfrastruktur - Kantina, Sonnenschirme, Liegen - noch nicht aufgebaut ist. Die Sonne brutzelt von oben und lässt uns den leider kaum vorhandenen Schatten suchen. Wir drängen uns um eine Bank mit Tamariske, improvisieren ein Sonnensegel, und suchen die Abkühlung im Meer, das es hier auf immerhin 20 Grad bringt. Yeah, Rekord - die 20-Grad-Marke ist endlich geknackt! Am 16. Mai!
In der Mülltonne bei der geschlossenen Kantina kann ich auch meinen Küchenmüll entsorgen. Endlich mehr Platz im Kajak, und geruchsfreier ist es so auch.
Zum Mittagsessen gibt es Greek Salat, und dann verabschieden wir uns schnell wieder entlang der Küste. Wir haben noch ein langes Stück des Weges, um die Nordostspitze von Kimolos mit der riesigen Perlitmine, und dann weiter nach Westen. Ich fühle mich jetzt ziemlich müde und hoffe, dass wir bald da sind. Aber meine Lebensgeister kehren schnell zurück, als wir in eine große Höhle hineinpaddeln. Immer wieder sehr beeindruckend!
Die Strände von Vromolimni lassen wir links liegen, und ich möchte gerade eine weite Bucht queren, als Jeremy zu verstehen gibt, dass ich links zwischen einem vorgelagerten hohen Felsen und der Küste durchpaddeln soll. Dahinter tut sich ein weiter Kessel senkrechter Wände auf, bestimmt fünfzig Meter hoch, ganz hell, und wie Jahresringe gemasert. Die schon tiefstehende Sonne beleuchtet sie und das Meer. Ein bißchen ist es wie Kleftiko, aber viel einsamer. Der Tag war ja weiß Gott nicht arm an Höhepunkten, aber das hier setzt dem ganzen den Gipfel auf. Staunend und beglückt genießen wir im Vorbeiziehen die faszinierende Geologie der Landschaft.
Unser Etappenziel ist der Strand von Soufi, eine bildhübsche Bucht, die sich am Westrand einer weiteren Bucht mit dem Monastirika-Strand weiter südlich erstreckt. Sie wird durch ein niedriges Felsenkap gegen Norden begrenzt und bietet so eine geschützte Lage. Ein einsames Haus steht am Rand, aber es ist nicht dauerhaft bewohnt. Es sei sein liebster Campingort auf dieser Tour, sagt Jeremy, und ich kann ihn verstehen. Wir bauen die Zelte im Schatten einer Reihe von niedrigen Tamarisken auf und baden dann in der sandigen Bucht.
Dem folgt die obligatorische Küchenarbeit, der heute vor allem die Männer nachkommen und Tomaten, Kartoffeln, Paprika und Zwiebeln schneiden, während Fleece Jeremys Landkarte studiert. Die Navigation heute hat sie mit Jeremys Hilfe gut bewältigt.
Das Abendessen - Linseneintopf - ist wieder sehr köstlich. Auch heute gibt es danach ein Lagerfeuer, aber wir sind alle müde und früh im Zelt. Außer Jeremy, der auf der Suche nach Netzempfang zwecks Kommunikation mit der Familie noch den Berg hoch steigt.
Der heutige Tag war der eindrucksvollste. Das muss ich alles erst mal verarbeiten. Kann eigentlich nicht noch besser kommen, morgen. Tha doume.